Es grüßen die Berge
Salut Z`samme,
am vergangenen Wochenende kündigte sich Besuch aus Deutschland bei mir an. Alex aus Augsburg, den ich in besten Bundizeiten kennengelernt habe, war ins gelobte Land gereist.
Ziel war es, Wandern zu gehen, leider wie sich erst später herausstellen sollte alles recht ungeplant. Ziel war Samstag Morgen 6:15 der Simplonpass (2005m), der die Schweiz und Italien seit dem 17 Jahrhundert miteinander verbindet. Die Entscheidung von hier Richtung Italien (Domodossola ist hier als erster nennenswerter Ort zu erwähnen) oder zurück ins
Rhônetal nach Brig zu wandern, wurde uns durch das vorherschende Wetter abgenommen - Italien war völlig bewölkt, das schöne Wallis sonnenklar und wolkenfrei. Unsere erste Wanderetappe führte uns zum etwa auf 2726m Höhenmeter gelegenen Spitzhorli. Auf dem Weg durchquerten wir ein Hochmoor, welches aufgrund der anhaltenden nächtlichen Kälte bizzare Figuren in die Flussläufe zauberte.

Auf dem Gipfel angekommen, empfing uns eine flotte Brise in Orkanstärke, aber der Jesus, der sich seinerseits ganz schön an sein Gipfelkreuz klammerte, half uns die Turbulenzen durchzustehen. Der weitere Werdegang der Wanderung stand von da an unter keinem guten Stern mehr - kilometerlange Steinfelder, Wind na klar, ständiges Auf und Ab (ich habe ca. 3000 Höhenmeter gezählt) und zum Ende hin sogar beißender Schneeregen.
Unsere Idee hier in den Bergen zu übernachten, hatten wir nach dem Wetterumschwung aufgegeben. Ich träumte von einem tollen Sonnenuntergang, einem sternenklaren Himmel und einem strahlendem Sonnenaufgang. Nichts wars mit dem und so kehrten wir total geschafft nach ca. 20km in Brig in eine Kneipe ein und teilten die fröhliche und ausgelassene Stimmung mit all den Faschingsfreunden des 11.11.
Somit waren wir eher froh, da das Erlebte wirklich eindrucksvoll war und die darauffolgende Nacht Schnee ins Tal brachte. Ich hoffe die Bilder können ein paar meiner Eindrücke vermitteln. In dem Wissen, dass ich solch eine Tour nicht so gleich wieder machen werde, da mir die Beine - länger als beim Lausannemarathon - noch heute schmerzen, ende ich hier.
Seid gegrüßt und nochmals danke an Alex, der den Spaß mitgemacht hat.
ciao stefan
am vergangenen Wochenende kündigte sich Besuch aus Deutschland bei mir an. Alex aus Augsburg, den ich in besten Bundizeiten kennengelernt habe, war ins gelobte Land gereist.
Ziel war es, Wandern zu gehen, leider wie sich erst später herausstellen sollte alles recht ungeplant. Ziel war Samstag Morgen 6:15 der Simplonpass (2005m), der die Schweiz und Italien seit dem 17 Jahrhundert miteinander verbindet. Die Entscheidung von hier Richtung Italien (Domodossola ist hier als erster nennenswerter Ort zu erwähnen) oder zurück ins




Unsere Idee hier in den Bergen zu übernachten, hatten wir nach dem Wetterumschwung aufgegeben. Ich träumte von einem tollen Sonnenuntergang, einem sternenklaren Himmel und einem strahlendem Sonnenaufgang. Nichts wars mit dem und so kehrten wir total geschafft nach ca. 20km in Brig in eine Kneipe ein und teilten die fröhliche und ausgelassene Stimmung mit all den Faschingsfreunden des 11.11.
Somit waren wir eher froh, da das Erlebte wirklich eindrucksvoll war und die darauffolgende Nacht Schnee ins Tal brachte. Ich hoffe die Bilder können ein paar meiner Eindrücke vermitteln. In dem Wissen, dass ich solch eine Tour nicht so gleich wieder machen werde, da mir die Beine - länger als beim Lausannemarathon - noch heute schmerzen, ende ich hier.
Seid gegrüßt und nochmals danke an Alex, der den Spaß mitgemacht hat.
ciao stefan
3 Comments:
Hallo Stefan,
falls Du die Fotos mal ausstellen willst habe ich schon zwei Titelvorschläge: "Die eisige Hand" und "Blumen in Aspik". Sie sind einfach phantastisch.
Viele liebe Grüsse
Deine Mama
Nachruf:
der Künstler beklagt den Verlust seiner sehr geliebten Kamera. Sie hat ihm lange treue Dienste erwiesen und Teile der im Blog ausgestellten Bilder geliefert.
Sie hat die Simplontour durch die erbarmungslosen Alpen nicht verkraftet und war nicht mehr wiederzubeleben.
Ich hoffe, dass ich in Bälde ein neues Baby adoptieren kann.
R.I.P. kleine Pentax
huhu Stefan,
du Armer. Was hast du denn mit deiner kleinen Digi gemacht? Vielleicht hatte sie Heimweh und wollte einfach nicht mehr.
Liebe Grüße aus dem fernen Pesterwitz, hoffe euch beiden geht es gut und ihr hattet ein schönes Wochenende. Hier war es angenehm warm und es gab Sonnenschein...
caro : )
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