Samstag, Dezember 09, 2006

Ciao Milano

Buon Giorno di tutto,

gestern waren wir in Milano! Wir sind hier nur 250 km davon entfernt und die SBB (Schweizer Bahn) hatte ein unschlagbares Angebot für uns! Unser Tag begann deshalb schon um 6 Uhr, als wir uns zum Frühstück geschleppt haben. 7:10 Uhr fuhr dann unser Zug nach Brig, von wo aus uns der "Cisalpino" in italienische Gefilde bringen sollte. Kurz vor 10 sind wir dann auch endlich in der schönen Stadt Mailand angekommen - hier ein Bild vorm Bahnhof.

Leider hat es ziemlich geregnet, was auch den ganzen Tag nicht wirklich aufgehört hat. Aber das hat unsere Laune nur wenig beeinflusst. Wir haben gleich die Gunst der Stunde genutzt und haben uns ins nächste Kaffee gesetzt, um echt italienischen Espresso und Latte Macchiato zu genießen. Die Jungs haben sich gleich einen mit Schuss genehmigt, der für eine gesunde Gesichtsfarbe gesorgt hat ;-) Nun waren wir auch bereit uns in das Getümmel der Stadt und vor allem der Metro zu stürzen. Eine Tageskarte kostet hier nur 3 Euro - wir waren verblüfft. Unser erstes Ziel , wie sollte es anders sein, war natürlich der "Duomo di Milano". Wir hatten Glück, denn als wir rein sind, war gerade eine Messe und es roch nach Weihrauch undMyrrhe - richtig festlich!

Gleich neben dem Bahnhof sind die Mailänder Arkaden. Alles festlich geschmückt und voller kaufsüchtiger Menschen. Nun, es war genwöhnungsbedürftig, vor allem die vielen nassen Schirme überall... Wir sind also den ganzen Tag durch die Stadt geschlendert und haben uns die Augen aus dem Kopf geschaut und immer wenn es zu nass wurde, sind wir irgendwo eingekehrt und haben uns gefreut, wie günstig Italien doch ist. Als wir dann gegen 17 Uhr Hunger bekamen (und einer der Hauptgründe für unseren Italienbesuch war auch, dass wir endlich mal wieder eine sehr leckere und bezahlbare Pizza essen wollten), suchten wir leider fast vergeblich nach einer Pizzeria. Alle machten erst 19 Uhr wieder auf und der letzte Zug fuhr schon 20:25 Uhr Richtung Heimat. Nach mittlerweile runden Füßen und einem Magen, der in den Kniekehlen hing, wurden wir fündig. Ich kann nur sagen, nobel geht die Welt zugrunde... Aber seht selbst!





Jaja, wir haben´s mal richtig krachen lassen und das ohne uns zu verschulden!

Zum Abschluss unseres Mailand-Besuches haben wir uns dann noch einen Blick auf den Dom im Dunkeln gegönnt, so als krönendes Ende des aufregenden Tages - und es hat sich mehr als gelohnt!

Gegen 23:30 Uhr waren wir dann wieder daheim und sind erschöpft, aber glücklich eingeschlafen.

Sandra