Wir in Sierre

Samstag, Oktober 28, 2006

@ Rabenau

Hi ihr Rabenauer,

ich wollte euch nur mitteilen, dass ich es endlich geschafft habe, mein Zimmer mit eurer Schweizkette zu dekorieren! Und ich kann sagen, es sieht richtig genial aus. Bilder folgen!
Für alle, die das lesen und sich fragen, was das soll: Ich habe von meinen lieben Freunden neben einem Abschiedsfresskorb auch eine selbstgebastelte Wimbelkette mit Schweizlayout bekommen, die ich heute dank Stefan´s Eltern (wg. mitgebrachter Medikamente) aufhängen konnte. (Bin seit ein paar Tagen ziemlich erkältet mit Fieber und allem drum und dran und Stefan´s Eltern sind für mich extra nochmal von der Autobahn runtergefahren, um mir Medikamente mitzubringen - das Fieber ist seit heute weg!)

@ Familie Lenk: Vielen Dank!

Noch ein kurzer Satz zur Projektwoche - wir kämpfen uns trotz vielen Hürden - Krankheit, Unkenntnis der Technologien usw :-) durch den Programmierdschungel. Langsam nehmen die Programme Form an.

Sandra.

05.11.06: Hier mal ein Bild!

Donnerstag, Oktober 26, 2006

Die Woche des Sports geht weiter...









Nachdem die Wunden des Halbmarathons geleckt sind, wurde heute gleich wieder angegriffen. Wenn auch passiv: Rallye international du Valais hieß das Spektakel in den Bergen um Crans Montana. Heute gibts mehr Bilder als Text und wer Lust hat kann sich auch Videos zu den Boliden ordern, die viel eindrucksvoller als die Bilder sind, da meine Kamera recht gut neben dem Bild auch den Sound der Boliden einfangen konnte. Denn Gummigeruch der quitschenden Reifen müsst ihr euch dazu denken. Bis die Tage, Stefan


Dienstag, Oktober 24, 2006

Die Leiden des jungen Stefans

"Ich fange an, mich insofern ganz leidlich hier zu befinden. Das beste ist, daß es zu tun genug gibt; und dann die vielerlei Menschen, die allerlei neuen Gestalten machen mir ein buntes Schauspiel vor meiner Seele. " [J.W. v. Goethe: Die Leiden des jungen Werther; Brief vom 26.10.1771]

Wie es Goethe vor 235 Jahren niederschrieb, so geht es mir im Moment auch. Ich beginne mich hier in Sierre ganz wohl zu fühlen. Es gibt allwöchentlich Neues zu erleben: fazinierende Orte, interessante Menschen mit noch interessanteren Sprachen und Geschichten und hier und da noch nie Erlebtes.
Den Titel hab ich recht plagiativ vom guten Wolfgang abgekupfert, aber auch in dieser Form passt es sehr gut zum vergangenen Wochenende. Sandra ließ Christian, seine Freundin Jessika (zu sehen auf http://wer-hats-erfunden.blogspot.com/) und mich übers Wochenende allein zurück im Tal, sodass wir aus lauter Spaß beschlossen beim Halb-Marathon in Lausanne mitzulaufen. Ich hatte es mir eher schlecht als recht überlegt. So liefen wir die letzten fünf Wochen mehr unserer Form hinterher als das wir sie aufbauten. Die Stundenplangestalltung und das leichte Trägheitsgefühl am Abend ließen zum Teil keinen geordeten Trainingsplan zu. Unsere längste Laufstrecke war in der Zeit ein ganz passabler 13km Lauf, bei dem uns Sandra noch unterstützen konnte. Aber da fehlte immerhin noch ein Drittel bis zum 20er, die Marke, die es zu knacken galt.
Schneller als gedacht, kam das vorherige Wochenende näher und ich fühlte mich nicht allzu fit. Wobei ich hoffte auf meine Kondition vom Fußball zurückgreifen zu können, obwohl ich mir auch eingestehen musste, nicht der aussergewöhliche Läufer gewesen zu sein. "Grätsche, Kopfbal, Tor" - das war meine Maxime.
Nun gut, der Tag war da und er begann zeitig! Um unsere Startnummern zu erhalten mussten wir nach Lausanne. Doch Start war in einem kleinen Ort etwas 20 km vor Lausanne. Christian und ich verabschiedeten uns von Jessika und fuhren zum Bahnhof. Denn der Zug sollte uns zum Start bringen. Auf dem Bahnhof war kollektives Gleiseraten, eine Amerikanerin schloss sich uns umgehend an, da wur kompetente Antworten zu geben schienen. Sie war ein Mädel aus St. Louis und war mit ihren Freunden auf Wochenbesuch in der Schweiz. Wir unterhielten uns die fast zwei einhalb Stunden bis zum Start, bis auf kurze Zeit, in der ich noch von ein paar Schweizern umlagert war, die mir hilfreiche Tipps für meinen ersten Halbmarathon geben konnten. Der Start rückte immer näher. Das kleine Dorf La Tour-de-Peilz war rappelvoll mit Läufern aller Nationen. Vor unserem Start sahen wir noch ein paar erschöpft drein schauende Marathonläufer, für die La Tour-de-Peilz gerade ein mal die Wendemarke bedeutete - hartes Schicksal. Der Start erfolgte mehr in Form eines Konzertopeners als einer Sportverantstaltung. So verpulverten Einige schon ihre Körner beim Rocken zu den donnernden Beats.
Christian rasste los wie die Feuerwehr, von Anfang an erwickt, seine Bestzeit (um die 1:55) zu unterbieten. Ich war noch gar nicht so richtig los, da hatte ich ein komisches Gefühl in der Magengegend - ganz schön heiß heute, im Oktober, und dann rennt der auch noch so schnell los, puhh. 1,5 km konnte ich ihm folgen, dann war ich abgehängt - in der Hoffnung meinen Rhytmus zu finden. Die Strecke an sich war wunderschön. Zu Beginn säumten Weinberge die Strecke, direkt am malerischen Genfer See. Später folgten kleine, verwinkelte Dörfer mit enthusiastischen Wegelagerern, die Musizierten und Applaudierten. Das gab mir Durchhaltevermögen und Kraft. Bis Kilometer 15, also schon mal 2 mehr als im Training liefs richtig gut, aber dann merkte ich, dass es langsam zu Ende geht mit den Beinen. Ich schleppte mich von Wasserstelle zu Wasserstelle, wie ein lahmender Löwe, aber ich blieb nicht stehen. Ich wäre wahrscheinlich sonst in einer der vielen Weinstuben versackt. Der ultimative Kilometer war dann die schwerste Geburt meiner noch kurzen Laufgeschichte. Aber ich habe es geschafft, mein Ziel zu erreichen, unter zwei Stunden zu bleiben. Es sprudelten nur noch die Glückshormone - ein tolles Gefühl. Christian war natürlich eher schon da und sonnte sich schon mit Jessika in der Sonne. Ich genoß hingegen erst mal ein kühles Getränk und bekam für meine Heldentat meine wohlverdiente Medaille.
Ich muss euch sagen, die 21,1 km waren wie eine süß-saure Sauce. Es hat irgendwie schon Spaß gemacht, aber ob ich das sobald noch mal mache, wage ich zu bezweifeln. Zum Hobby werde ich Laufen zumindest nicht erkühren, denn die Schmerzen in den Beinen, die bis heute noch andauern, brauche ich nicht so oft.

Ich wünsche euch eine schöne Woche und wäre erquikt, wenn ihr einen kleinen Gruß für Sandra und mich hinterlassen würdet.
Und zum Schluss noch was zum neidisch machen, Abendrot zum Abendbrot:

ciao Stefan

Montag, Oktober 23, 2006

Wochenende in Good Old Germany

Ich möchte mich auch mal wieder melden, damit ihr nicht glaubt, dass ich schon abgereist bin :-)
Naja, zumindest nicht für immer, denn am Wochenende war ich endlich mal wieder auf heimischem Boden. Ich habe mich nämlich mit Andreas bei seinem Bruder in Stuttgart getroffen. Endlich! Wir haben die Zeit auch gut genutzt und sind ausführlich shopping gegangen. Fleisch in allen Formen und Varianten. Hmmm!
Am Sonntag hatten wir dann die Möglichkeit am ersten Öschelbronner Krabbelgottesdienst teilzunehmen. Wie ihr auf dem Bild sehen könnt, war auch Andreas´s Neffe Nico mit von der Partie (und natürlich seine Eltern). Der junge Mann mit dem Raben in der Hand ist der Pfarrer, wer sonst :-) Es war eine lustige halbe Stunde mit ganz vielen kleinen Mäusen, die der Geschichte vom verlaufenen Schaf lauschten.

Ansonsten hatten wir heute den ersten Tag unserer Projektwochen und wurden gleich nach der Einführungsveranstaltung (die übrigens auf französisch war) von unseren Kommilitonen getrennt und in zwei MOVE-Studenten - Gruppen gesteckt. Mal sehen was wir daraus machen können. Aber dazu später mehr, wenn wir uns bissl mit der Thematik auseinander gesetzt haben.

Sandra.

Donnerstag, Oktober 19, 2006

heute beim friseur

Der Gang zum Friseur ist und war noch nie mein liebster Weg. Was aber machen, wenn die Haare meine Ohren umringeln und am Sonntag der "Lauf meines Lebens" stattfindet?! Wie soll ich den Halbmarathon in Lausanne mit ner übelsten Matte schaffen, fragte ich mich. Und Christian dachte gleich. Somit war Kontinuität gewahrt, denn in Dresden ging ich die letzten Male auch immer mit Christian zum Friseur (die beiden sind zum Verwechseln ähnlich zumindest im Namen). Wir suchten also in Sierre nach einem geeigneten Coiffeur, der uns die Mähne stutzten würde. Immmerhin drei Läden standen zur Auswahl. Wir wählten den einzigst Seriösen, wobei ich bemerken muss, dass auch nur der gerade betriebsbereit war. Im Ersten bemerkte die naja recht zahnlose Chefin, dass sie noch bis 15 Uhr ihre Mittagspause genießen müssen und danach noch zum Puddelschneiden nach Martigny fährt, im Zweiten wartete ein Homme auf etwas. Was wussten wir nicht so recht, denn hier war gar kein Chef zu sehen. Dieser Ort versprühte aber den Charme eines orientalischen Barbiers. Das Mobiliar war eher eine Sammlung in einem Antiquariat, ferner eine gut eingerichteter Sallon. Wenn man mein Bart etwas länger ist, werde ich dort hin noch mal wiederkehren...
Da uns die Wahl so leicht gemacht wurde, also rein in den Laden. Eine Wolke aus heißer Fönluft und Haarspray drückte mich fast zur Tür wieder raus. Wir konnten uns während unseres 45min Wartens an die klimatischen Verhältnisse gewöhnen und wurden anschließend freundlich gefragt, wie wir denn unsere Haare denn geschnitten haben möchten. Bei Christian wars einfach: "Court, mais pas trop court". Aber wie soll ich meine Fassion beschreiben? Ein Dialog (drei Frisösen gegen einen Stefan) begann. Ich sah die Fragezeichen in ihren Papiloten. Es ist nicht sehr einfach Sekundärbedürfnisse zu beschreiben. Essen und Trinken zu ordern, stellt kein Hindernis mehr dar, aber an der Seite kurz, oben auch, nur bisschen länger. Aber die international agierende Innung der Frisösen bekam auch dieses Problem gelöst und hat mir meinen Wunschtraum in die Haare gezaubert... So wie immer halt. Der Weg ist das Ziel und wie Mutti immer sagt: "Den Rest machst du mit Gel :-)". Erfreut und mit 30 Franken (immerhin 20 Euro, wahrscheinlich mit Fremdsprachenzuschlag) weniger, greifen wir am Sonntag an in Lausanne. Ich hoffe ihr drückt die Daumen. Nicht, dass ich schnell bin, sondern das ich ohne Schmerzen ankomme. Wenn ihr noch Tipps habt, lasst mich teilhaben.

Montag, Oktober 16, 2006

Mein Nachtrag vom Freitag, dem 13.


ich hoffe ihr habt den letzten Freitag gut überstanden? Und wieso ist der Tag ein schlechter Tag. Für mich bedeutet er eher einen Segen. Denn mein Bild von dem ich euch berichtete, hat es in die Zeitung geschafft. Lohn dafür: 400 SFr! Auch wenn es kein Ufo war, wenigstens die Kohle stimmt. Das Landschaftsbild ist mein Orginalbild, findet ihr die Untertasse?

Mittwoch, Oktober 11, 2006

Kommentare

Ich habe aufgrund des ersten Spamkommentars die Einstellungen der Kommentarfunktion leicht modifiziert.
Ihr müsst wenn ihr einen Kommentar uns hinterlassen möchtet (sehr erfreulich für uns) wie gehabt den kleinen Link (... Comments) unterhalb jedes Artikels anklicken, euren Text schreiben, die Indentität gegebenenfalls auf Anonym setzen (aber dann bitte euren Namen in den Kommentar schreiben :-) und dann noch die Buchstaben, die angezeigt werden eintippen. Durch den letzten Punkt ersparen wir uns automatisch generierte Spam-Kommentare ein wenig fern zu halten.
So, das sollte allen helfen, die noch in ihren Bloggerbabyschuhen stehen. Happy Posting

Bis die Tage, stefan

Dienstag, Oktober 10, 2006

Ein kleiner Exkurs in Sachen schweizer Printmedien

Die Schweiz hat auch ihre Bildzeitung und unter http://www.blick.ch/ findet man deren Onlineauftritt. Nun will ich keine Werbung dafür machen, sondern ein wenig Geld verdienen. Denn was ich fotografiert habe, könnte mein Budget für die Schweiz um einiges steigern. Einen Tag nach dem verpassten Lottojackpot habe ich ein Bild geschossen, welches die Welt hier im Wallis verändern wird. Zu sehen ist ein Ufo oder ein ähnliches mir noch umbekanntes Flugojekt (auf alle Fälle kein PhotoshopUfo). Das Bild reiche ich später nach, wenn es für mehrere Franken an Blick verkauft wurde (so mein Plan).
Ich halte euch auf dem Laufenden was daraus wird. Bis dahin noch ein Betrag über den wahrscheinlich größten Basketballer der Welt. Faszinierender als der Text ist das Bild seiner Hand mit dem "kleinen" Basketball darin http://www.blick.ch/sport/basketball/artikel46682.
Einen schönen Mittwoch, stefan

Montag, Oktober 09, 2006

WAHNSINN

Der Gewinner aus NRW ist mein Nachbar hier im Haus. Ich bin so glücklich. Heute gings erst mal nach Crans Montana ins Hotel "Les Alpes" zum Champagnerfrühstück. Es ist so geil, ich kann es euch kaum beschreiben und noch weniger fassen...
So was träume ich Nachts. Viel Spass beim Studieren und Grüße an alle HTWler, für die jetzt die harte Zeit des Studierens wieder anbricht. Johannes, du kannst ja mal die Promotrommel für unseren Blog schwingen.

In den nächsten Tagen schreiben wir euch über unsere ersten Eindrücke vom Nightlife im Wallis. Von total zum Vergessen bis gut-da-gehen-wir-mal-wieder-hin, war alles dabei,

ciao Stefan

Blick aus meinem Zimmer

Nur soviel - jeden Tag, den wir aus dem Fenster sehen, sehen wir etwas anderes.
Das ist absolut faszinierend! Damit ihr ein wenig daran teilhaben könnt, hier die Bilder an 2 aufeinander folgenden Tagen:









Na, neidisch? Kann ich gut verstehen :-)
(kleiner Tip: wenn ihr uns besucht, könnt ihr das auch sehen!)

Donnerstag, Oktober 05, 2006

zum Frühstück

Ich wollte euch nur kurz sagen, dass das eigentlich nicht lustig gemeint war, sondern ich euch mein Leid klagen wollte, aber im Nachhinein kann ich jetzt auch drüber lachen.

Übrigens schreibe ich unter meine Kommentare meinen Namen, sonst sind sie von Stefan :-)

Sandra

(ausser bei "Frühstück" ;-) )

Ergänzung vom 061006:
--> Bei dem Bild handelt es sich übrigens um Choco Pops, die zusammenkleben und nicht von mir manipuliert wurden sind. Sie sind in dieser Form aus der Packung gefallen. Der Rest hat sich auf dem Fußboden verteilt. Natürlich sind die Flakes auseinander gefallen, als ich sie in die Packung zurück geben wollte...

Mittwoch, Oktober 04, 2006

Frühstück

Ich möchte euch gern an meinem (unserem Frühstück) heute Morgen teilhaben lassen, da ich in dieser Situation nicht wusste, ob ich lachen, oder weinen soll - habe mich deshalb für beides gleichzeitig entschlossen.

Die restlichen Kellogs aus der Packung (Stefan sagt, es sind keine) liegen jetzt überall auf dem Boden und warten darauf, von mir heute abend zertreten zu werden...